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Leiden am Limit - #ZwiftTriSeries, 2. Rennen
Nach dem Saisonstart letzte Woche in Watopia und einigen Trainigskilometern in der Hamburger Heimat, hat es das Regionalligateam zum zweiten Rennen nach London verschlagen.
Die Anreise war allerdings weniger kompliziert als man erwarten könnte, denn es ging natürlich wieder virtuell auf die Straße. Nachdem letzte Woche der Einstand geschafft war und man selbst ein bisschen besser abschätzen konnte, wie so ein Zwift-Rennen verläuft, standen alle brav 30mins vor Startschuss an der virtuellen Startlinie zum Warmfahren. Heute stand ein 10km langer, flacher Einstieg auf dem Programm, der dann in den Anstieg zum sog. Leith Hill überging. Insgesamt 26.2km mit 360hm.
Anders als bei einem normalen Triathlonrennen, sehen die Vorbereitungen ein wenig anders aus: Vielleicht noch ein letztes Mal die Smartrolle kalibrieren, das aktuelle Gewicht in die App eintragen, Verpflegung auf's Fensterbrett stellen, Handtuch auf den Lenker, und - ganz wichtig- die richtige Musik auflegen. Denn was ist schon ein Rennen ohne die richtige musikalische Untermalung. Dann noch einmal beten, dass die Nachbarin von unten noch einen Sonntag mit zerstörerischen 8000Watt toleriert und 5-4-3-2-1...ES GEHT LOS.
Nun heißt die Devise, 5mins all out, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht allzu groß werden zu lassen. Nachdem sich der Puls irgendwo zwischen 180 und 190 eingependelt hat, ist man fast froh, dass nach 10km der Leith Hill in Angriff genommen wird und man ein wenig sein eigenes Tempo fahren kann. Nun heißt es noch einmal alles geben, um in der anschließenden Abfahrt bei Kilometer 17 ein paar Körner im Windschatten der verbliebenen Gruppe sparen zu können.
Die letzte Schwierigkeit stellt auf diesem Kurs ein eher untypisches Hindernis dar: Eine Rolltreppe mit 15% Steigung 2km vor dem Ziel, der man besser nicht mit dem großen Blatt begegnet.
Froh diese überstanden zu haben, geht es eigentlich direkt in den Zielsprint über und nach nicht einmal 40mins ist der ganze Spaß auch wieder vorbei.
Glücklich über die überstandenen Strapazen und 100dB weniger in der Wohnung, kann nun ohne Schlange in die Dusche gestiegen werden...hat ja auch alles seine Vorteile!
Mit dem zweiten Rennen konnten wir unseren guten Start bestätigen und starten die neue Woche auf dem siebten Tabellenplatz. Wir sind heiß auf die kommende Woche.
Die kommenden Rennen können auf der Facebook-Seite von TriZack Rostock in einem kommentierten Livestream mitverfolgt werden. Weitere Infos wie Tabellen und Eindrücke des großen Leidens der Rennserie gibt es unter dem Instagram Kanal und Hashtag #ZwiftTriSeries.
Ride On, Männer!