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#ZwiftTriSeries – der etwas andere Sasionstart der Regionalliga
In den letzten Wochen der finalen Saisonvorbereitung hagelte es Trainingslagerabsagen, gerade noch geglückte Rückreisen aus Trainingslagerdestinationen und zu aller Letzt einige Absagen der Ligawettkämpfe.
Da stellte sich die Frage, was man nun mit dieser gebrauchten Saison macht, bevor sie eigentlich so richtig startete. Aus den Reihen des Tri Team Hamburg kam vor kurzem dann die Idee, eine virtuelle Rennserie durchzuführen. In dieser würden die Teams der 2. Bundesliga Nord und der Regionalliga Nord der Damen und Herren an den Start gehen.
Für die achtwöchige Rennserie bestehend aus Rennen unterschiedlicher Länge und mit verschiedenen Herausforderungen haben dann insgesamt 33 Teams mit fast 300 Startern ihre Teilnahme zugesagt. Ein wirklich großes Feld also, dem wir gegenüber stehen.
Los ging es mit einem flachen Kurs über gute 40km zur üblichen Startzeit eines Triathleten: Sonntag, 10:05.
Neben den unschlagbaren Vorteilen, wie dem deutlich längeren Schlaf und der eigenen Toilette ohne Warteschlange, hatte das Rennen aber seine ganz anderen Herausforderungen:
Wie bekomme ich meinem Dude das richtige Trikot angezogen? Wie trage ich den Namen richtig ein, sodass wir den Namenskonventionen der Rennserie entsprechen? Wie gehe ich so ein Zwift Rennen an? Diese und viele andere Fragen bekamen wir im Vorwege fast vollständig aus dem Wege geräumt.
Die Frage, wie das Rennen wohl verlaufen würde, konnten wir aber größtenteils nur mutmaßen. Eines ahnten wir jedoch: Hart wird es werden und sicherlich kaum Zeit zum Trinken geben.
Nachdem wir das Rennen zumindest auf den ersten 50m für uns entschieden hätten, holte uns dann größtenteils recht schnell die Realität und damit das Gros der schnellen Jungs ein. Lediglich Christian konnte sich bis zum letzten Anstieg kurz vor dem Ziel in der Spitzengruppe halten und damit ein grandioses erstes Rennen wieder im Einteiler der Triabolos abliefern. Chapeau!
Insgesamt sind wir in einem starken Feld aus 2. Bundesliga und Regionalliga nach dem ersten Rennen im gesicherten Mittelfeld auf Platz 14. Damit konnten wir sogar ein paar Teams der Bundesliga hinter uns lassen.
Für die kommenden Rennen werden wir noch etwas an der Strom- und Verbindungsstabilität (quasi der Plattfuß des virtuellen Fahrens) schrauben, sodass wir dann noch konkurrenzfähiger an den Start gehen können.
Es hat riesig Spaß gemacht, mal wieder so richtig aus der Komfortzone zu gehen und die Rolle zum Glühen zu bringen. Derartige Rennen haben zwar überhaupt nichts mit einem Triathlon zu tun, schaden können diese Spitzen aber sicherlich nicht. Neben dem Teamgeist stärken sie sicherlich die Beine und auch den Kopf wenn man denkt, es geht nichts mehr.
Die kommenden Rennen können auf der Facebook-Seite von TriZack Rostock in einem kommentierten Livestream mitverfolgt werden.
Weitere Infos wie Tabellen und Eindrücke des großen Leidens der Rennserie gibt es unter dem Instagram Kanal und Hashtag #ZwiftTriSeries.
Für die Zwifter unter euch: Wir freuen uns über den einen oder anderen Ride On während der Rennen ;-) Zu erkennen sind die Triabolos an dem Identifier [TRAH] im Namen.
In dem derzeit doch recht einseitigen Trainingsalltag ist es eine nette Abwechslung und wir freuen uns auf die kommenden Rennen!
Um unsere gute Ausgangslage weiterhin zu bestätigen bleibt mir bloß eines zu sagen: Ride On, Männer!